Sondermaschinenbau aus Rotenburg im Fokus
Interessiert und konzentriert blickt Lucia Puttrich auf die Werkbank. Hier glänzen im Sonnenlicht die blanken Zähne von Bearbeitungswerkzeugen für eine CNC-Maschine, mit denen aus verschiedenen Metallen komplexe Teile gefräst werden. Gert Mundinger, Gesellschafter und Geschäftsführer des Unternehmens Mundinger Engineering, erklärt an dieser Station, wie aus einer Zeichnung am Ende eine fertige Sondermaschine entsteht und welche Rolle die Teileproduktion dabei spielt. Denn das ist die Kernkompetenz der Brüder Mundinger, die den Betrieb von ihrem Vater gerade erst übernommen haben. Sie sind Tüftler und Spezialisten für besondere Anforderungen in der Automation. Aufgaben, an denen andere Maschinenbauer oft verzweifeln, finden hier dankbare Abnehmer. Mit dieser Expertise entstehen seit fast 30 Jahren anspruchsvolle Halbautomaten und Vollautomaten für die Fertigung und Montage.
Wachstum gibt der Geschäftsführung recht
Der Besuch von der Hessischen Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich war eine Bestätigung für das Führungsduo von Mundinger Engineering. Das Unternehmen hat sich über Jahrzehnte ein beachtliches Renomee erarbeitet und wächst seit Jahren. In diesem Zuge expandierte man räumlich und kaufte eine große Halle am Rande von Rotenburg. Gefördert wurde diese Maßnahme durch Mittel aus dem EU-Haushalt, der vielversprechenden Betrieben von investionsfreudigen Unternehmerinnen und Unternehmern Gelder bereitstellt.
Den Bürgermeister von Rotenburg Christian Grunwald, hier links im Bild, freut das. „Es ist immer wieder toll, wenn sich Unternehmer wie die Familie Mundinger ein Herz fassen und Investitionen tätigen, von denen letztendlich auch die Stadt profitiert. Das ist ja nicht immer ohne Risiko. Die EU-Gelder haben hier einen wertvollen Beitrag zum Gelingen geleistet.“ Im Bild rechts übrigens der Gründer, Dieter Mundinger.
Innovation durch gezielte Investitionen
In der Montagehalle erklärt Gert Mundinger der Ministerin, dass man nicht nur räumlich expandiert, sondern auch vermehrt in das Knowhow des Unternehmens investieren würde. Dazu gehörte neben der Anschaffung neuer, moderner Maschinen, der Ausbildung eigener Mitarbeiter und Förderung von Qualifikationen auch die Professionalisierung der eigenen Marke. „Wir gehen von Anfang an den Weg ganzheitlicher Innovation. Was bei entsprechender Konsequenz auch Erfolg bedeutet. Als kleineres Familienunternehmen sind wir hier sehr flexibel und können Veränderungen schnell vorantreiben.“ Deshalb hatte man sich 2014 dazu entschieden, ergänzend eine Agentur für innovative Markenführung zu engagieren. Seitdem wächst nicht mehr nur der Betrieb, sondern auch das Wissen über den Wert einer eigenen Marke. „Brand Management“ spielt beim Aufbau der Reputation eine große Rolle. Wie vielseitig diese Strahlkraft sein kann, zeigte sich auch mit dem wertschätzenden Besuch der Ministerin.
Ein großer Dank sei an dieser Stelle allen unseren Mitarbeitern ausgesprochen, die zum erfolgreichen Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben! Sei es, für leibliches Wohl zu sorgen, oder auch entlastende Aufgaben wahrzunehmen.